Herzlich Willkommen in der Schulsozialarbeit!
Unter Schulsozialarbeit versteht sich ein vertrauliches und unterstützendes Angebot für Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie Lehrkräfte. Der besondere Ansatz der Schulsozialarbeit besteht darin, Arbeitsansätze, Handlungsformen und Zielbestimmungen der Kinder- und Jugendhilfe in der Schule zu realisieren. Egal ob Einzelfallhilfe, Unterstützung bei Konflikten oder Beratung in verschiedenen Lebenslagen. Hier ist jeder willkommen! Mein Ziel ist unter anderem, die Schulgemeinschaft zu stärken und individuelle Anliegen zu bearbeiten. Zudem unterstützt die Schulsozialarbeit die schulische Prävention indem sie mit außerschulischen Kooperationspartnern wie Beratungsstellen, Ämtern, Jugendhilfeeinrichtungen, Psychologen, Schulen usw. gut vernetzt ist. Bitte zögern Sie nicht, Kontakt aufzunehmen. Sie finden mich in meinem Büro in A209. Ich bin gerne für Sie da!
Kontaktdaten:
Marktstraße 2, 33129 Delbrück
E-Mail: s.simon@gymnasium-delbrueck.de
Tel.: 05250 996467
Mobil: 0160 99734621
Raum: A209
Unsere Schule ist für Ihre Kinder nicht nur ein Lernort, sie ist auch ein wichtiger Teil ihrer Lebens- und Erfahrungswelt. Auch wenn Sie uns in erster Linie als Lernbegleiterinnen und Lernbegleiter wahrnehmen, stehen wir Ihren Kindern (und bei Bedarf auch Ihnen) in herausfordernden Lebenssituationen unterstützend zur Seite. Solche Situationen haben seit der Corona-Pandemie spürbar zugenommen, und wir arbeiten gemeinsam mit Ihren Kindern daran, sie gut zu bewältigen.
An unserer Schule steht dafür ein engagiertes Team bereit: unsere Schulsozialarbeiterin Frau Sophia Simon, die Beratungslehrkräfte Frau Mariella Roovers und Herr Weißer sowie die Lehrkräfte des Schulsanitätsdienstes (SSD) Frau Susanne Krause-Bertels und Frau Johanne Wittkugel. Darüber hinaus arbeiten wir mit außerschulischen Partnern zusammen, wenn weiterführende Unterstützung nötig ist.
Im vergangenen Schuljahr wurde deutlich, wie sehr viele Schülerinnen und Schüler unter emotionalem Druck stehen. Leistungsanforderungen, schulische Erwartungen und der Wunsch, allem gerecht zu werden, führen häufig zu Stress, Unsicherheit und in einigen Fällen sogar zu Panikreaktionen. Insbesondere nach dem Übergang auf das Gymnasium.
Gerade in solchen Phasen brauchen Kinder verlässliche Begleitung. Sie als Eltern sind die wichtigsten Bezugspersonen im Leben Ihrer Kinder. Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie immer eine Lösung parat haben müssen. Viel bedeutsamer ist Ihre Präsenz: Zuhören, Vertrauen schenken und Gefühle ernst nehmen. Zuhören heißt nicht, allem zuzustimmen. Es bedeutet, echtes Interesse zu zeigen und die Beziehung zu Ihrem Kind zu stärken.
Kinder und Jugendliche möchten unabhängig von ihrem Alter gehört werden. Auch dann, wenn sie sich abgrenzen oder ungewohnt verhalten. Das ist Teil ihrer Entwicklung. Sie suchen nach Selbstständigkeit und einem eigenen Platz in der Welt. Dies ist kein Zeichen der Ablehnung Ihnen gegenüber, sondern ein wichtiger Schritt in Richtung Eigenständigkeit.
Loslassen fällt vielen Eltern verständlicherweise schwer. Doch Kinder müssen die Möglichkeit bekommen, eigene Erfahrungen zu machen. Auch, wenn dabei Fehler passieren. Diese gehören zum Lernprozess und sind entscheidend für die persönliche Entwicklung.
Auch als Eltern stoßen Sie mitunter an Ihre Grenzen. Sorgen, Hilflosigkeit oder Unsicherheit in der richtigen Reaktion sind vollkommen menschlich. Solche Gefühle offen anzusprechen, ist kein Zeichen von Schwäche, sondern Ausdruck von Stärke und Verantwortung. Sie sind nicht allein.
Wenn Sie Unterstützung benötigen, stehen Ihnen innerhalb und außerhalb der Schule verschiedene Anlaufstellen zur Verfügung:
- In der Schule ist Frau Sophia Simon Ihre Ansprechpartnerin. Sie finden sie im Raum A209.
- Außerhalb der Schule können Sie sich z. B. an die Erziehungsberatung der Caritas wenden.
- Für Kinder und Jugendliche bietet u. a. die Lobby als unabhängige Beratungsstelle Unterstützung. Unkompliziert und leicht erreichbar.
Als Schule möchten wir nicht nur die fachliche, sondern auch die emotionale Entwicklung Ihrer Kinder stärken. Deshalb arbeiten wir daran, Hilfsangebote sichtbar zu machen. In Zukunft werden in Klassenräumen, Toiletten und im SSD-Raum Plakate mit Unterstützungsangeboten und wichtigen Kontakten hängen.
Unser Ziel ist es, offen über Belastungen zu sprechen, Hilfen niedrigschwellig zugänglich zu machen und einen achtsamen Umgang mit Herausforderungen zu fördern.