Der dritte Science-Day am GyD

Am 22. Januar fand zum dritten Mal der Science-Day am Gymnasium Delbrück statt.

Fast 70 Schüler*innen präsentierten in vier Shows jeweils 15 spannende, beeindruckende, teils auch laute und gefährliche, immer aber perfekt vorbereitete und einstudierte Experimente. Dafür hatten sie in den Wochen zuvor viel Zeit investiert. Neben den üblichen Treffen der AG am Freitagnachmittag traf sich die AG auch an einem Tag in den Weihnachtsferien, damit die Show dann auch wirklich gelingen konnte.

Die Shows gliederten sich jeweils in 4 Themenabschnitte. Unter dem Titel „Antik, aber stabil“ wurde das Prinzip des Brückenbogens und der Aufbau einer Leonardo-Brücke vorgeführt. Letztere hat ihren Namen von ihrem Erfinder: Das war niemand geringeres als der berühmte Leonardo da Vinci. Danach mussten dann auch Freiwillige aus dem Publikum mitmachen und zeigen, wie man aus 4 Personen einen stabile Bank zusammensetzen kann. Natürlich klappte das nicht ganz perfekt, was die Sache noch lustiger machte! Zum Abschluss dieses Abschnitts konnte man dann die verblüffenden Eigenschaften einer nicht-newtonschen Flüssigkeit bewundert und auch hier durften sich Freiwillige aus dem Publikum die Füße schmutzig machen.

Im zweiten Teil unter dem Titel „Rückstoßantriebe“ präsentierten die Science4You-Kids ihre selbstgebauten Ballonraketenautos und die noch viel schnelleren Wasserraketenautos.

„Feuer und Flamme“ waren alle dann im dritten Teil: Große Ballonflaschen wurden zu Flammenwerfern. Mit Bärlappsporen wurde das Feuerspucken demonstriert. Wenn es besonders heiß und hell brennen soll, nimmt man am besten Magnesium zu Hilfe. Das wurde gleich in mehreren Experimenten demonstiert und sogar gezeigt, dass Magnesium auch unter Wasser brennt. Dass man mit Kohlendioxid so ein Feuer dann perfekt löschen kann wurde genauso gezeigt wie auch, dass man brennendes Fett auf gar keinen Fall mit Wasser löschen sollte. Um das im Hagedornforum zeigen zu können, hatten die Schüler*innen der AG extra eine Aluminiumabzugshaube selber gebaut und über dem Bühnenbereich installiert.

Im vierten Teil der Show wurde es dann elektrisch und gezeigt, dass man Strom durch Menschen hindurchleiten kann. Gurken leuchten gelb, wenn man sie heftig unter Strom setzt – das haben wir besser nicht an Menschen ausprobiert. Der krönende Abschluss der Show war dann die Vorführung unseres selbst gebauten Tesla-Transformators, der mit Spannungen von einigen hunderttausend Volt beeindruckende Funken ins Hagedornforum sprühte. In einem Faradaykäfig eingesperrt konnten dann Freiwillige aus dem Publikum sich diese Funken sogar aus nächster Nähe ansehen!

In der Abendshow, in der das Hagedornforum mit über 300 Zuschauern gut gefüllt war, war das WDR-Fernsehen zu Gast um live in der WDR Lokalzeit OWL über unseren Science-Day zu berichten! Für die Schüler*innen des Science4You-Teams waren die Dreharbeiten zusammen mit dem Team des WDR um Redakteur Thorsten Knape ein zusätzliches spannendes Erlebnis und für uns eine tolle Möglichkeit unsere Arbeit im Bereich Science4You einem deutlich größeren Publikum zu präsentieren. (Den Beitrag des WDR kann man sich auf Youtube ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=2V5l7c4eGzE&t=7s)

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