Campus

CAMPUSANGEBOTE

Neben der MAuS-Betreuung wird die (Begabten-) Förderung und Forderung im Rahmen von freiwilligen Campusangeboten verwirklicht. Diese Veranstaltungen unterliegen einem sich verändernden Halbjahresprogramm. Sie sind so organisiert und inhaltlich gestaltet, dass keine schulischen Nachteile für die Schülerinnen und Schüler entstehen, die die Campusangebote nicht besuchen.

Die Teilnahme an den Angeboten ist bei fast allen Veranstaltungen kostenfrei und durch den Förderverein des Gymnasiums als Träger der Campusangebote in Zusammenarbeit mit der Schule organisiert. Zur Deckung von Trainerhonoraren oder zur Begleichung von Materialkosten können bei einigen Angeboten zusätzliche Beiträge erhoben werden. Diese werden aber möglichst gering gehalten.

Schulentwicklung

Im Zuge einer sich innerschulisch und außerschulisch immer schneller entwickelnden Welt dient eine aktive und planvolle Gestaltung unserer pädagogischen Rahmenbedingungen dazu, der Gefahr einer willkürlichen und fragmentierten Gestaltung des Schullebens entgegenzuwirken, die Qualität unserer Schule zu sichern und auszubauen. Diese Qualitätssicherung und -entwicklung liegt eigenverantwortlich in der Hand der jeweiligen Schule und ist daher schulspezifisch.

Auf der Basis von Evaluationsprozessen, schulprogrammatischen Entscheidungen, Perspektiventwicklungen und personellen Ressourcen werden dabei der Unterricht und das Schulleben gestaltet und weiterentwickelt. Diese Weiterentwicklung soll als Dreiklang von Unterrichts-, Organisations- und Personalentwicklung geschehen, die systematisch aufeinander bezogen sind.

Die konkreten Schulentwicklungsschwerpunkte orientieren sich dabei am Referenzrahmen Schulqualität NRW. Die Schulentwicklungsprozesse werden dabei von der Schulleitung initiiert und in der Umsetzung von einer Gruppe von Lehrerinnen und Lehrern gesteuert.

Rechtliche Rahmenbedingungen

Schulspezifische Umsetzung

Leitbild

Präambel

Das Leitbild stellt das pädagogische und organisatorische Grundverständnis unserer Schule dar und dient dabei als Richtschnur für das Handeln jedes Mitglieds der Schulgemeinschaft. Es soll eine gemeinsame, visionäre und plakative Selbstbeschreibung der Schule durch ihre Mitglieder sein, die im weiteren Verlauf der Schulentwicklung konkretisiert wird.

Leitbild

Im Mittelpunkt unseres allgemeinbildenden, regional eingebundenen Gymnasiums im ländlichen Raum stehen als Adressaten unsere Schülerinnen und Schüler. Das Ziel unserer Schulgemeinschaft ist es, sie dabei zu unterstützen, zu mündigen, reflektierten, selbstbewussten, verantwortungsvollen und gebildeten Menschen in Freiheit und Gemeinschaft heranzuwachsen und sich auf die Herausforderungen unserer globalisierten Welt vorzubereiten.

Dieses erfolgt vor dem Hintergrund des kulturellen, christlichen und humanistischen Erbes Europas, welches in unserer Schule durch die Beachtung folgender Werte lebendig ist: wertschätzende Toleranz, Weltoffenheit, Nachhaltigkeit, Kritik-, Reflexions- und Urteilsfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Mitwirkungsbereitschaft, Verlässlichkeit sowie Hilfsbereitschaft.

Geleitet von diesen Werten möchten wir ein freundliches und respektvolles Lernklima gestalten, an dem die ganze Schulgemeinschaft gleichermaßen gemäß demokratischer Prinzipien beteiligt ist.

Zur Erreichung unseres Ziels bringen die Lehrerinnen und Lehrer teamorientiert ihre Kernkompetenzen in Unterricht, Beratung, Diagnostik und Erziehung ein. Sie bieten einen Unterricht an, der lebensweltbezogen, entwicklungsentsprechend, kompetenzorientiert, nachhaltig und methodisch vielfältig ist und geben entsprechende Rückmeldungen über den jeweiligen Entwicklungsstand der Schülerinnen und Schüler. In- und außerhalb des Unterrichts wie z. B. im Nachmittagsbereich bestehen weiterreichende Angebote zur Begleitung, Beratung und individuellen Förderung. Dies gilt vor allem bei schulischen und beruflichen Übergängen, in besonderen Lebenssituationen sowie bei besonderen Begabungen oder Förderbedarfen.

Die Schülerinnen und Schüler ihrerseits tragen wesentlich zum gelungenen Lernen bei, indem sie ihre Leistungsbereitschaft, Selbstdisziplin und Zuverlässigkeit stärken, Eigenverantwortlichkeit und Fähigkeit zur Selbstkritik üben sowie Teamorientierung, Offenheit und respektvollen Umgang mit sich selbst, mit anderen und der Umwelt entwickeln und damit einen Prozess des lebenslangen, nachhaltigen Lernens initiieren.

Ebenso begleiten die Eltern ihre Kinder auf ihrem Weg, indem sie sich konstruktiv in das Schulleben einbringen und im häuslichen Umfeld entwicklungsfördernde Rahmenbedingen bereitstellen.

Insgesamt gewährleistet eine transparente Kommunikations- und Organisationsstruktur aller am Bildungsprozess Beteiligten den nachhaltigen Einsatz der zur Verfügung stehenden Ressourcen in materieller, personeller und sozialer Hinsicht.

GyD-News Juli 2021

Schülerinnen des Gymnasium Delbrück gewinnen beim Europäischen Wettbewerb

Die Freude am Gymnasium Delbrück war groß, als jetzt sieben Schüler eine Auszeichnung im Europäischen Wettbewerb gewonnen haben. 

Trotz Pandemie haben Schüler des Städtischen Gymnasium Delbrück am Europäischen Wettbewerb teilgenommen. Der Europäische Wettbewerb ist der älteste Schülerwettbewerb Deutschlands und fand in diesem Jahr zum 68. Mal statt. „Digital EU – and YOU?!“ lautete das Motto, unter dem sich europaweit 43.000 Schüler aus allen Schultypen, von der Grundschule bis zur Berufsschule, beteiligten. Die Covid-19-Pandemie erforderte Schulschließungen und Distanzunterricht und erschwerte die Wettbewerbsteilnahme, was der Kreativität der Delbrücker Schüler aber keinen Abbruch tat. Einfalls- und ideenreich begegneten sie den Herausforderungen des Distanzunterrichts. Das diesjährige Wettbewerbsthema gab den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, ihre pandemiebedingt digitale Lebenswelt kreativ und kritisch zu reflektieren.  

Vielfältige Themen können in unterschiedlichen Altersgruppen von einzelnen Schülern, Klassen oder Kursen bearbeitet werden. Die Faszination des Europäischen Wettbewerbs ist, dass er nicht bestimmten Schulfächern zugeordnet werden muss, sondern der Europabezug klar erkennbar ist.  

Die vier Schülerinnen der Klassen 6b und 6d, Pauline Beringmeier, Johanna Berkemeier, Sophia Bertelsmeier und Janna Westerhorstmann waren mit einem selbst geschriebenen und erstellten Filmbeitrag erfolgreich. „Wir haben ein persönliches Thema gewählt, das uns im Umgang miteinander bewegt. Dabei haben wir daran gedacht, was passieren würde, wenn es im Großen, auf EU-Ebene zwischen den einzelnen Mitgliedsländern zu Beleidigungen, Misstrauen, Falschnachrichten oder sogar Mobbing käme. Aber so eine EU wollen wir nicht! Wir haben bei der Erstellung unserer Gruppenarbeit hinzugelernt, dass die EU eine Friedens-Gemeinschaft ist, auf die wir stolz sein können. Und wir dürfen glücklich sein, dass wir hier leben, weil wir in Frieden und Freiheit zusammenleben.“  

Von links nach rechts: Pauline Beringmeier (Kl. 6d), Janna Westerhorstmann (Kl. 6d), Sophia Bertelsmeier (Kl. 6b) und Johanna Berkemeier (Kl. 6b).

Ihr Lehrer Hendrik Grewe begleitete und betreute die Wettbewerbsteilnahme seiner Schüler und bilanziert: „Durch die Beschäftigung mit Europa im Unterricht beginnen sich die Schüler als europäische Bürger wahrzunehmen. Der Europäische Wettbewerb hilft dabei, das Interesse an europäischen Themen zu wecken und sich selbst als Teil Europas zu entdecken. Die eindrucksvollen Beiträge der Kinder und Jugendlichen zeigen: Sie sind kritische, aber überzeugte Europäer und sie haben tolle Ideen für das Leben in der europäischen Gemeinschaft.“  

Janine Ilskens, eine der Gewinnerinnen und Schülerin der Q1 bestätigt: „Gerade die Pandemie lehrt uns, dass wir nur gemeinsam die Herausforderungen unserer Zeit überstehen können. Spannend an dem Europäischen Wettbewerb ist, dass nicht nur eine Fragestellung bearbeitet werden kann, sondern dass wir uns das Thema selbst aussuchen, das wir interessant finden und dann frei bearbeiten können.“  

Von links nach rechts: Eva Remmert, Emily Göke und Janine Ilskens (Jg. Q1).

Die drei Schülerinnen der Jahrgangsstufe Q1, Emily Göke, Janine Ilskens und Eva Remmert gewannen mit ihrem Stop-Motion-Film einen zweiten Platz auf Landesebene. „Mit unserem Wettbewerbsbeitrag lenken wir die Aufmerksamkeit auf echte gelebte, europäische Solidarität.“, sagen die drei. „Finanzhilfen sind das eine, Mitmenschlichkeit, einander helfen und füreinander da sein das andere, wenn nicht sogar wichtigere, worauf es in der EU tatsächlich ankommt.“  

Elternsprechtag

Sehr geehrte Eltern!

Das Schuljahr neigt sich langsam dem Ende und der letzte Elternsprechtag steht bevor. Wie bereits im letzten Jahr wird der Elternsprechtag nicht in Präsenz stattfinden können. Wir haben uns für dieses Jahr folgendes Verfahren überlegt.

EINLADUNGSELTERNSPRECHTAG DER KL (TEAMS)

In der Zeit vom 31.05. – 11.06.2021 vereinbaren die Klassenleitungen auf Grund der Rückmeldungen der Fachkollegen*innen verbindliche Termine mit den Eltern für die Schüler*innen, bei denen dringender Beratungsbedarf besteht.

ELTERNSPRECHTAG (14.00 UHR – 18.00 UHR TEAMS)

In wichtigen/notwendigen Fällen können Sie am 11.06.2021 (14.00 UHR – 18.00 UHR über TEAMS) Termine mit den Fachlehrer*innen per e-Mail vereinbaren. Termine fragen und führen Sie bitte über den Account Ihrer Kinder an und durch. Einen Laufzettel gibt es nicht, da auf Grund der Feiertage die Stunden innerhalb der beiden Gruppen sehr unterschiedlich verteilt sind.

Die Schulleitung

Projekt MyHistoryMap OWL

Wir, elf Schülerinnen und Schüler der ehemaligen Klasse 9b, haben uns im November 2020 ausführlich mit den Themen Rassismus und Nationalsozialismus beschäftigt und über Rassismus im Alltag nachgedacht.

Wir haben uns im Haus Neuland in Bielefeld und bei uns in der Schule, in 2 Wochen an jeweils 3 Tagen, versammelt und in 2 Teams die verschiedensten Themen behandelt und versucht, die Zusammenhänge zwischen ganz vielen kleinen Puzzleteilen zu verstehen und zusammenzufügen. Diese Projektarbeit wird vom Haus Neuland öfter mit Klassen durchgeführt. Wir haben uns ausführlich mit den Themen des Nationalsozialismus, Rassismus, Fremdsein und Ausgrenzung beschäftigt. Mit unseren zwei Betreuern haben wir uns als erstes mit einem Kennenlernspiel zusammengefunden und uns alle gut verstanden. Durch das Besprechen tiefgründiger Ereignisse in der Geschichte und Einblicke in die Vergangenheit wurde schnell ein Vertrauen in der Gruppe aufgebaut, so dass jede Äußerung akzeptiert wurde und jede Meinung frei geäußert werden konnte. Die Gespräche gingen über die Gespräche über diese Themen in der Schule weit hinaus, da wir uns ausgiebig damit beschäftigt haben. Das wichtigste in der Gruppe war jedoch der gegenseitige Respekt, wofür sich die Betreuer beeindruckend gut eingesetzt haben. Das Highlight dieser Veranstaltung war jedoch die Fahrt zum Kaiser-Wilhelm- und Albert-Leo-Schlageter-Denkmal in Porta Westfalica. Dort haben wir mit Spaß und Freude viel Neues gelernt und zum Schluss haben wir Filme über diesen Ausflug mit bereits gedrehten Videos geschnitten. Diese dabei entstandenen 3 Videos sind auf der Homepage von Haus Neuland unter untenstehendem Link zu finden. Natürlich gab es auch genug Verpflegung im Haus Neuland, wir bekamen Mittagessen, Kaffee und Kuchen und ein Abendessen. Das Essen war wirklich köstlich, man kann es nur weiterempfehlen.

Hiermit wollen wir uns noch einmal bei allen Beteiligten im Haus Neuland bedanken, dafür dass sie uns so schöne und lehrreiche Tage ermöglicht haben und wir würden uns mehr Projektarbeit zu diesen Themen wünschen, da diese Themen uns als äußerst wichtig erscheinen. Besten Dank auch an Frau Walther, da sie unsere Teilnahme an diesem Projekt organisiert hat.

Marcel Kliewer

https://www.historymap.de/erinnerungsorte/orte-in-owl/kaiser-wilhelm-schlageter

Projektarbeit der EF zur Gedenkfeier des KZ Niederhagen

Seit knapp 22 Jahren findet alljährlich eine Gedenkfeier statt, um der Auflösung des Konzentrationslagers Niederhagen und den Opfern der NS-Gewalt zu gedenken. In diesem Jahr haben wir, der Geschichtskurs der EF (G3) von Frau Walther, beschlossen, uns daran zu beteiligen und Beiträge für die Sonderausstellung des Kreismuseums Wewelsburg, mit dem Thema „Botschaften zum Gedenken aus nah und fern“ vom 30.03. bis zum 02.05.2021 zu erstellen. Um das Gedenken auch dieses Jahr, trotz des aktuellen Pandemiegeschehens, anlässlich des 76. Jahrestages aufrecht zu erhalten, lag es unserem Kurs am Herzen uns als Jugend für dieses Thema einzusetzen und zu sensibilisieren.

Dafür haben wir während des Distanzunterrichts von Anfang Februar bis Mitte März in Kleingruppen Beiträge erstellt. Nach einer kurzen Einführung in das Thema haben wir uns in 2er bis 4er Teams aufgeteilt und mit der Recherche begonnen. Als sich dann jedes Team für ein konkretes Inhaltsfeld und ein favorisiertes Medium entschieden hatte, haben wir mit der Arbeit angefangen. Hierbei erhielten wir zudem Hilfe von Mitarbeiter*innen der Wewelsburg und wir freuten uns sehr über die zahlreichen Beiträge unserer Mitschüler*innen in Form von Kerzenfotos. Zwischendurch gab es einen regelmäßigen Austausch zum aktuellen Arbeitsstand und am Ende über die endgültigen Ergebnisse. Bei der Form unserer Beiträge war uns gestalterisch keine Grenze gesetzt, von Gedicht über Video bis Collage ist alles vertreten. Im Mittelpunkt der Beiträge steht das Gedenken, doch auch der informative Aspekt sollte nicht fehlen.

Über das Ausmaß und die Skrupellosigkeit der NS-Gewalt waren wir sehr erschüttert. Dies wurde uns besonders durch die Beschäftigung mit den emotionalen Berichten von Opfern bzw. Zeitzeugen über ihre individuellen Leben, welche unwiderruflich geschädigt wurden, deutlich.

Daher finden wir es sehr wichtig, dass sich jeder über die vergangenen Geschehnisse bewusst wird und würden uns sehr freuen, wenn sich der ein oder andere weiter damit befasst. Für Interessierte lassen sich unsere Beiträge auf der Website der Wewelsburg unter untenstehendem Link finden.

Vivien Höhle und Kathi Masuth

https://www.wewelsburg.de/de/sonderausstellung/2021-SoA-2.-April/2021-SoA-2.-April.php

Distanzunterricht für die JGSn 5 bis EF

Durch die Allgemeinverfügung des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales vom 27.04.2021 wurde festgelegt, dass gem. § 28b Absatz 3 Satz 7 in Verbindung mit Absatz 1 Satz 3 und 4 des Infektionsschutzgesetzes festgestellt wird, dass für den Kreis Paderborn die Regelung des § 28b Absatz 3 Satz 3 und 9 des Infektionsschutzgesetzes ab Donnerstag, 29.04.2021 0:00 Uhr gilt.

(3) […] Überschreitet in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt an drei aufeinander folgenden Tagen die Sieben-Tage-Inzidenz den Schwellenwert von 165, so ist ab dem übernächsten Tag für allgemeinbildende und berufsbildende Schulen, Hochschulen, außerschulische Einrichtungen der Erwachsenenbildung und ähnliche Einrichtungen die Durchführung von Präsenzunterricht untersagt. […]. Für Einrichtungen nach § 33 Nummer 1 und 2 gelten die Sätze 3 und 5 bis 7 entsprechend.

Das heißt, alle Schüler*innen der Jahrgänge 5 bis EF wechseln am Donnerstag, den 29.04.2021 in den Distanzunterricht. Dies gilt auch für die Schüler*innen, die bislang eine Teilnahme an der Testpflicht verweigert haben.

Die Schulleitung